Optimale Temperatur zum Verdampfen von Cannabis

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Die richtige Vaporizer Temperatur zu finden, ist der Schlüssel zu einem vollendeten Erlebnis, das nicht nur intensiver, sondern auch geschmacksreicher sein kann als das traditionelle Rauchen. Statt Pflanzenmaterial zu verbrennen, ermöglicht das Verdampfen eine präzise Hitze, die die besten Aspekte des Cannabis hervorbringt, ohne Unmengen an Rauch zu produzieren. Ob Du nach entspannenden oder euphorischen Effekten suchst, die Kenntnis über die ideale Vaporizer Temperatur kann Dein Erlebnis stark beeinflussen. Die Welt des Cannabis ist voller Entdeckungen, und eine der faszinierendsten ist die Kunst des Verdampfens.

Zentrale Erkenntnisse

  • Die optimale Temperatur zum Verdampfen von Cannabis liegt zwischen 180 und 210 Grad Celsius.
  • Niedrigere Temperaturen führen eher zu psychischen, höhere Temperaturen zu körperlichen Wirkungen.
  • Das Verdampfen ist deutlich gesünder als das Rauchen von Cannabis.
  • Verdampfen ist effizienter und produziert weniger Geruch als das Rauchen.
  • Mit etwas Experimentierlust lässt sich das perfekte Verdampfererlebnis finden.

Verdampfen statt Rauchen: Gesundheit zuerst

In einem der ersten Experimente zum Cannabisverdampfer wurden die Emissionen mehrerer Proben von verdampftem oder verbranntem Cannabis (spezielles Cannabis für Forschungszwecke) verglichen. Der Dampf, der sich beim Verdampfen von Cannabis bildet, besteht überwiegend aus Cannabinoiden (94,8 %) und enthält keine signifikanten pyrolytischen Verbindungen. Dagegen ergab die Analyse des Rauches, des verbrannten Cannabis, ein wesentlich geringeres Verhältnis von Cannabinoiden zum gesamten Gasraum (12 %), wobei insgesamt 111 Verbindungen nachweisbar waren. Bei fünf dieser Verbrennungsnebenprodukte handelte es sich um bekannte polynukleare aromatische Kohlenwasserstoffe, die organische Schadstoffe mit bekannter toxischer und krebserregender Wirkung sind.

Cannabis verdampfen enthält weniger Toxine

Eine Studie aus dem Jahre 2007 kommt zu dem Ergebnis, dass die Anwendung eines Vaporizers im Vergleich zu anderen Verbrennungstechniken mit insgesamt weniger berichteten Atemwegssymptomen in Verbindung gebracht wird. Dies zeigt, dass das Verdampfen von Cannabis gesünder ist als das Rauchen, da es weniger Toxine und Schadstoffe entstehen lässt.

Cannabis verdampfen reizt die Lunge weniger als Cannabis rauchen

Darüber hinaus ist bekannt, dass das Verdampfen von Cannabis die Lunge weniger reizt als das Rauchen. Dies trägt dazu bei, dass Anwender von Vaporized eine insgesamt bessere Lungenfunktion aufweisen können.

Effizienzsteigerung durch Verdampfen

Der effiziente Cannabiskonsum mit Verdampfer bietet tatsächlich viele Vorteile gegenüber dem Rauchen. Der Dampf, der beim Verdampfen entsteht, wird von der Lunge rasch absorbiert, was zu einem schnellen Anstieg des Cannabinoid-Serumspiegels führt, der innerhalb von Minuten sein Maximum erreicht. Dieser schnelle Wirkungseintritt von verdampften und inhalierten Cannabinoiden ermöglicht eine einfachere Dosierung, die sich leicht an die Schwere der Symptome bzw. die gewünschte Wirkung anpassen lässt.

Cannabis dampfen ist effizienter

Im Gegensatz zum Rauchen ist der Cannabisgeruch beim Verdampfen deutlich weniger ausgeprägt. Zudem wird durch das Verdampfen eine höhere Wirkstoffausbeute erzielt, da das pflanzliche Material nicht vollständig verbrannt, sondern schonend erhitzt wird.

Weniger Cannabisgeruch beim Verdampfen

Der reduzierte Cannabisgeruch beim Verdampfen ist ein weiterer Vorteil gegenüber dem Rauchen. Während beim Rauchen die Luft schnell mit dem charakteristischen Geruch angereichert wird, bleibt dieser beim Verdampfen deutlich dezenter.

Es bleibt ein Risiko beim Verdampfen von Cannabis

Alle Aussagen und Studien beziehen sich auf das Verdampfen von medizinischen Cannabisblüten. Davon abzugrenzen sind THC Vape Pen, THC Pen, THC Vape, Weed Vape, THCP Vape und HHC Vape. Auf solche Produkte bezieht sich auch der eingangs erwähnte Artikel vom Mitteldeutschen Rundfunk. Denn während einige Vaporizer mit relativ unverarbeiteten Cannabisblüten verwendet werden können, werden in vielen Vapes und Vape Pens stark verarbeitete Produkte verwendet, deren Sicherheit und chemisches Profil dem von E-Liquids in E-Zigaretten sehr ähnlich ist. Dies gilt insbesondere für aromatisierte Cannabisprodukte, die verschiedene schädliche und krebserregende Aerosole enthalten können.

Außerdem gibt es keine veröffentlichten randomisierten klinischen Studien, in denen das Verdampfen mit langfristiger Nachbeobachtung untersucht wurde. Daher bleibt ein gewisses Risiko beim Verdampfen von Cannabis, das man als Vaping gesundheitsschädlich einstufen muss. Auch wenn das Verdampfen als Alternative zum Rauchen durchaus Vorteile bietet, sollte man die möglichen Gefahren nicht außer Acht lassen.

Was ist die optimale Temperatur?

Der optimale Temperaturbereich bei Hanf beträgt 180 – 210 °C. Vor der Untersuchung des Verdampfungspunktes von Cannabinoiden sei auf die Schlüsselfaktoren hingewiesen: es gibt einen Temperaturbereich, in dem verschiedene Hanfverbindungen freigesetzt werden, von denen jede Verbindung einzigartige Wirkungen aufweist.

Der optimale Temperaturbereich bei Hanf beträgt 180 – 210 °C

Temperaturen unter 190 °C bringen einen stärkeren Einfluss auf die Psyche, höhere Temperaturen beeinflussen den Körper. Die ideale Temperatur für die Extraktion einer breiten Palette von vertretenen Stoffen liegt bei 185 °C.

Temperaturen unter 190 °C bringen einen stärkeren Einfluss auf die Psyche, höhere Temperaturen beeinflussen den Körper

Der optimale Temperaturbereich für die optimale Verdampfertemperatur für Cannabis, die Temperaturempfehlung Cannabisverdampfung und die ideale Hitzeeinstellung für Cannabisverdampfer liegt zwischen 180 und 210 °C.

Begleiter durch die Temperaturen für Cannabinoide

Der Temperaturbereich, in dem alle Cannabinoide verdampfen, liegt zwischen 157 und 220 °C. Da alle Cannabinoide einen unterschiedlichen Siedepunkt haben, wird das Verdampfen der gleichen Heilpflanze bei verschiedenen Temperaturen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Im Allgemeinen gibt es zwei Haupteffekte, die wir als „psychisches High“ und „physisches High“ bezeichnen werden. Niedrigere Temperaturen werden eine mehr betäubende Wirkung und höhere Temperaturen eine größere Wirkung auf den Körper haben.

Cannabinoid Siedepunkt (°C) Wirkung
THC 157 psychoaktiv, euphorisierend
CBD 160-180 beruhigend, entzündungshemmend
CBN 185 leicht sedierend, appetitanregend
THCV 220 unterdrückt Appetit, fördert Wachsamkeit

Begleiter durch die Temperaturen für Flavonoide

Zusammen mit Terpenoiden sind die Flavonoide im Vergleich zu Cannabinoiden weniger bekannt. Flavonoide stellen eine große Gruppe der pflanzlichen Pigmente dar, die manchmal als Vitamin P bezeichnet werden. Terpenoide und Flavonoide sind teilweise für das Aussehen, den Geschmack und das Aroma der konkreten Sorte verantwortlich. Die folgende Tabelle zeigt sowohl die Wirkungen, als auch die Temperaturen, bei denen Flavonoide verdampfen.

Flavonoid Verdampfungstemperatur Wirkungen
Apigenin 178 °C Antioxidativ, entzündungshemmend, angstlösend
Luteolin 190 °C Antioxidativ, antibakteriell, antitumoral
Quercetin 178 °C Antioxidativ, antientzündlich, neuroprotektiv
Kaempferol 266 °C Antioxidativ, antientzündlich, antikanzerogen
Chrysin 186 °C Angstlösend, entzündungshemmend, antitumoral

Diese Übersicht zeigt, dass Flavonoide bei vergleichsweise niedrigeren Temperaturen verdampfen als die meisten Cannabinoide. Je nach gewünschter Wirkung können Anwender daher gezielt die Temperatureinstellung des Verdampfers anpassen, um das gewünschte Wirkstoffprofil zu erhalten.

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Terpenoide sind von der Struktur her den Terpenen ähnlich und kommen natürlich in einer ganzen Reihe von Pflanzen vor. Teilweise tragen sie dazu bei, was den Pflanzen ihre einzigartige aromatische Qualität verleiht.

Begleiter durch die Temperaturen für Terpenoide

Terpenoid Verdampfungstemperatur (°C) Wirkung
Myrcen 166-168 Entspannend, entzündungshemmend
Limonene 177-178 Stimmungsaufhellend, anxiolytisch
Linalool 198-204 Beruhigend, sedativ
Beta-Caryophyllen 160-163 Entzündungshemmend, schmerzlindernd
Alpha-Pinen 155-156 Konzentrationssteigernd, Gedächtnis fördernd

Die Tabelle zeigt sowohl die Wirkungen, als auch die Temperaturen, bei denen Terpenoide verdampfen.

Toxine beim Verdampfen vermeiden

Es gibt ständig die Möglichkeit der Inhalation von Toxinen, obwohl in dramatisch reduzierten Konzentrationen, beim Cannabisverdampfen. Falls Sie den Hanf aus keiner legalen Quelle haben, kann ferner im pflanzlichen Material ständig eine geringe Menge an Herbiziden oder Pestiziden vorhanden sein.

Was sollte man machen, wenn das pflanzliche Material zu feucht oder zu trocken ist?

Für sehr trockenes Cannabis-Material empfiehlt sich eine Senkung der üblichen Temperatur, für feuchtes Material ein sogenannter „Flavonoid-Lauf“ bei niedrigeren Temperaturen von 138 – 148 °C, um den Hanf erst einmal etwas auszutrocknen, bevor man mit höheren Temperaturen für Cannabinoide und andere Wirkstoffe verdampft.

Fazit

Das Verdampfen von Cannabis bietet viele Vorteile gegenüber dem Rauchen. Es ist gesünder, effizienter und produziert weniger Geruch. Die richtige Temperatureinstellung ist entscheidend, um die Freisetzung der gewünschten Wirkstoffe zu optimieren und gleichzeitig die Bildung schädlicher Substanzen zu vermeiden.

Der ideale Temperaturbereich liegt zwischen 180 und 210 °C, wobei niedrigere Temperaturen eher die psychischen und höhere Temperaturen die körperlichen Wirkungen betonen. Mit etwas Experimentierlust lässt sich so das perfekte Verdampfererlebnis finden.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die optimale Cannabisverdampfung und die richtige Temperaturempfehlung für das Verdampfen von entscheidender Bedeutung sind, um den Genuss und die Wirkung von Cannabis zu maximieren, ohne gesundheitliche Risiken einzugehen.

FAQ

Was ist der optimale Temperaturbereich zum Verdampfen von Cannabis?

Der optimale Temperaturbereich zum Verdampfen von Cannabis liegt zwischen 180 und 210 °C. Niedrigere Temperaturen unter 190 °C führen eher zu psychischen Wirkungen, während höhere Temperaturen den körperlichen Effekt verstärken.

Welche Vorteile bietet das Verdampfen von Cannabis gegenüber dem Rauchen?

Das Verdampfen von Cannabis ist gesünder, effizienter und produziert weniger Geruch als das Rauchen. Es setzt die Wirkstoffe frei, ohne schädliche Verbrennungsprodukte zu erzeugen.

Wie funktioniert die Freisetzung von Cannabinoiden, Flavonoiden und Terpenoiden beim Verdampfen?

Die verschiedenen Inhaltsstoffe des Cannabis haben unterschiedliche Siedepunkte. Durch Anpassung der Temperatur kann die Freisetzung der gewünschten Wirkstoffe optimiert werden. Niedrigere Temperaturen setzen eher die psychoaktiven Cannabinoide frei, höhere Temperaturen die körperlichen Wirkungen von Flavonoiden und Terpenoiden.

Wie kann man Toxine beim Verdampfen von Cannabis vermeiden?

Bei zu trockenem oder zu feuchtem Material sollte die Temperatur angepasst werden. Für sehr trockenes Material empfiehlt sich eine Senkung der Temperatur, für feuchtes Material ein „Flavonoid-Lauf“ bei niedrigeren Temperaturen, um den Cannabis erst auszutrocknen.

Quellenverweise

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